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Theater nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski

Sankt Petersburg, um 1860: Rodion Raskolnikow, ein brillanter, wenn auch verarmter Jurastudent ist von der Idee besessen, dass es dem "großen" Menschen erlaubt sei, "lebensunwertes" Leben zu vernichten, um »lebenswertem« Leben Raum zu schaffen. Er selbst hält sich für ein Genie, mindestens für einen neuen Napoleon! Mit ihm kommt seines Erachtens etwas Neues in die Welt, das ihn berechtigt, "sich selber sein Gesetz zu geben", das einen Gott unnötig ... weiter lesenmacht. In der sargähnlichen Enge seiner Kammer wird ihm dieser Wahn zur Maxime, und er setzt sich das Ziel, einen perfekten Mord zu begehen. Er tötet eine alte Pfandleiherin – in seinen Augen Ungeziefer, da sie Geld hat, aber nichts damit anfängt. Doch Raskolnikow ist seiner Tat psychisch nicht gewachsen. Er fällt in ein fiebriges Delirium, und die nervliche Anspannung macht ihn fast wahnsinnig. Er ist nicht der Mensch ohne Gewissen, der er zu sein glaubte. Wenn es keinen Gott gibt, mag zwar alles erlaubt sein, aber kühler Verstand und Nützlichkeitsdenken beantworten nicht alle Fragen – das muss er nun erkennen. Zum Ausweg aus der grenzenlosen Einsamkeit, in die ihn seine Tat geworfen hat, wird schließlich seine Liebe zur jungen Prostituierten Sonja, die sich für ihre Familie selbst aufopfert. Als gläubige Christin rät sie ihm, sich zu stellen, um für seine Sünden zu bezahlen. Sie lehrt ihn durch ihre Liebe, das Leiden anzunehmen, die Welt in ihrer Düsternis zu akzeptieren und sich auf die Suche nach Gott zu begeben.

 
   
     
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